Seminarüberblick
Im letzten Bauschadensbericht des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau wurden die durch Fehler bei der Planung, Ausführung und Materialherstellung verursachten vermeidbaren Schadenskosten bei Hochbauleistungen auf ca. 3,3 Milliarden Euro geschätzt. Davon entfallen rund die Hälfte, nämlich 1,65 Milliarden Euro, auf Fehlleistungen und Bauschäden bei Instandsetzung und Modernisierungen. Aktuell dürften die realen Schadenskosten deutlich höher liegen.
Die aufgezeigte Verteilung von Bauschäden macht deutlich, dass die meisten, nämlich knapp 80 Prozent der Bauschadensfälle im Neubau sowie der Sanierung von Altbauten und während der ersten fünf Jahre nach Fertigstellung auftreten. Etwa 75 Prozent aller Bauschäden treten an Außenwänden, Dächern und Balkonen sowie an Erdberührten Bauteilen, speziell an Abdichtungen, auf. Die Schadensverteilung zwischen Neu- und Altbau unterscheidet sich dabei nicht wesentlich. In diesem Seminar werden die häufigsten Bauschäden aufgezeigt und erläutert.
Ziel der Weiterbildung
Im Seminar werden die häufigsten Bauschäden-”Highlights” aus den verschiedenen Bereichen und Bauteilen von Gebäuden gezeigt.
Zielgruppe
Bausachverständige, Architekten, Ingenieure, Techniker, Handwerksmeister, Immobilienmakler sowie Kaufleute, Wirtschaftsprüfer und Fach- und Führungskräfte von Banken, Immobilien-, Makler- und Steuerbüros sowie von Wohnungsgesellschaften
Inhalt der Weiterbildung
Es werden die häufigsten Baufehler aus den Bereichen
• Steil- und Flachdach
• Verblendmauerwerk
• Wärmedämmverbundsystem
• Einschaliges Außenmauerwerk
• Wärmedämmung und Luftsperre
• Hintermauerwerk
• Fenster und Türen
• Abdichtung und Dränage
erörtert, um sich im Rahmen von Gebäudeübergaben, Abnahmen und WEG-Betreuungen sicher zu bewegen.
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